Eine Premium-Marke braucht Vertriebssteuerung
Der Markeninhaber führt den Vertrieb seiner Markenprodukte mit qualitativen und selektiven Steuerungsinstrumenten. Lassen Sie sich das Ruder nicht aus der Hand nehmen. Selbst wenn die Tonalität der Interessenvertreter des Online-Handels immer schriller und die Argumente abstruser werden gilt auch weiterhin: Selektive Vertriebssysteme sind die einzige legale Möglichkeit, um eine service- und qualitätsorientierte Vermarktung von Premium-Markenprodukten online und stationär sicherzustellen.

Bedauerlicher Weise können deutsche Markenhersteller dabei weder bei ihren politischen, noch bei ihren institutionellen Vertretern auf Unterstützung hoffen. Die einen meinen, dass Verbraucherschutz und Wirtschafts- sowie Arbeitsmarktpolitik zwei Seiten derselben Medaille seien. Die anderen kapitulieren aus Feigheit vor dem argumentativen Gegner schon, bevor die Diskussion überhaupt begonnen hat.

Richtig ist: Die Digitalisierung des Premium-Markenvertriebs zwingt Hersteller über einen Wechsel der gesamten Vertriebsaktivität und mithin des bisherigen Vertriebsmodells nachzudenken. Dabei geht es nicht nur um die Frage des Direktvertriebs über eigene Online-Absatzkanäle. Es geht auch um die Frage, auf welchen Informations- und Beschaffungswegen Ihr Kunde sich mittelfristig mit Ihren Markenprodukten versorgt. Wie wird er sich informieren, welchen Service erwartet er et cetera pp.

Höchste Zeit also, die Digitalisierung Ihres Markenvertriebs selbst aktiv zu gestalten!